Inside Higher Education meldet den bevorstehenden Rücktritt der ehemaligen Bildungsministerin Margaret Spellings von ihrer Position als Präsidentin des Hochschulsystems University of North Carolina (UNC) und schreibt: „Spellings (…) will be leaving after less than three years in office. Spellings took the job saying she wanted to focus on issues such as improving graduation rates and using assessment to improve instruction. But she has found herself involved in numerous debates over social and political issues.” 

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Der Chronicle of Higher Education fragt in einem Beitrag zum bevorstehenden Rücktritt, ob das Board of Governors der UNC zeitnah einen Kandidaten für die Position finden könne, der mehr als Spellings gewillt sei, die Agenda des Aufsichtsgremiums umzusetzen. Anders ausgedrückt: „Who will possibly want the job?” Die Skepsis des Chronicle begründet sich dabei auf den Widerstand, den seinerzeit das Hochschulsystem der Berufung von Spellings entgegengebracht hätte, der man vor dem Hintergrund ihrer Vergangenheit in der Bush-Regierung unterstellte, konservative Interessen der Bundesstaatsregierung an der UNC durchsetzen zu wollen. Diese Befürchtungen hätten sich nicht bewahrheitet. Im Gegenteil, Spellings habe sich wirksam gegen eine politische Einmischung in das Tagesgeschäft der UNC zur Wehr gesetzt und eine eigene Vision von deren Zukunft verfolgt.
Im politischen Umfeld North Carolinas habe dies allerdings zu einem vorzeitigen Verbrauch ihrer Leidens- und Konfliktbereitschaft geführt, so wie auch im Falle ihres Vorgängers: „She is the second consecutive UNC president to leave under less than id eal conditions and with a tenure of less than five years. Her predecessor, Thomas W. Ross, was forced out of the position in what appeared to be a politically motivated power grab by the board.”

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